Gegründet wurde das Kinderhaus "Seigelstein" Anfang der fünfziger Jahre von Frau Betty Rapp-Brunner in einer alten Schreinerei in Tiefenpölz/Kreis Bamberg. Tiefenpölz liegt ca. 6 km nördlich von Heiligenstadt und gehört heute ebenfalls zur Großgemeinde Heiligenstadt. Der Name für das Kinderhaus kommt von einer markanten Felsformation in der Nähe von Tiefenpölz, dem "Seigelstein".
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Anfang der sechziger Jahre wurde das Haus zu klein, so dass eine
neue
Lösung gefunden werden musste. Diese fand sich in dem damaligen
"Christlichen
Erholungsheim" in Heiligenstadt. Im Jahr 1962 wurde nach umfangreichen
Sanierungsarbeiten (die wichtigsten waren der Einbau einer
Zentralheizung
sowie die Erneuerung aller Fenster) umgezogen. Dieses "neue" Haus war
nicht
nur erheblich größer, es hatte auch den für Kinder
erforderlichen
Platz unmittelbar um das Haus herum.
Heiligenstadt um 1960 |
Das Kinderhaus "Seigelstein" im Jahr 1962 (ehemals Christliches Erholungsheim) |
Wurden ursprünglich
ausschließlich
Kinder zu Erholungszwecken für jeweils sechs Wochen untegebracht
(hauptsächlich
aus Berlin, anfangs aber auch aus dem Zonengrenzgebiet und dem Taunus),
so erfolgte Mitte der 60iger Jahre die Umstellung auf Kinder, die
ständig
im Haus wohnten.
Dies erforderte ständige Umbau- und Erweiterungsmaßnamen. Im Rahmen der Neugestaltung des Treppenaufganges wurde u.a. ein Erweiterungsbau erstellt, in dem eine gewisse zeitlang auch der erste Heiligenstädter Kindergarten untergebracht war. |
Die Gründer des Kinderhauses "Seigelstein" zusammen mit ihrer jüngsten Tochter Susanne im Jahr 1968 |
Ansichtskarte des Kinderhaus "Seigelstein" Mitte der siebziger Jahre |
Das Kinderhaus "Seigelstein" 1999) |
Im Jahr 2002 wurde der Eingangsbereich völlig neu gestaltet und ein zusätzlicher Besprechungs/Therapieraum geschaffen. |